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Lichtverschmutzung

Leider ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie an Ihrem Wohn­ort, auch bei Leermond und abgeschalteten eigenen Lichtquellen die kleineren Sternbilder oder gar die Milchstrasse nicht mehr sehen können. Die allgemeine Lichtverschmut­zung hat ein Ausmass angenommen hat, die vor einigen Jahr­zehnten noch unmöglich er­schien. Vereinigungen wie die Schweizerische Astronomi­sche Gesellschaft (SAG), Darksky Switzerland oder der WWF (Earth Hour) setzen sich für eine Reduzierung der vielfach überflüssigen und zu starken Nachtbeleuchtung ein. Sie können mithelfen ein klares Statement zu setzen und Ihre eigenen Lichtquellen wenn immer möglich ausschalten. Bei der öffentlichen Beleuchtung können Sie sich an Ihrem Wohnort einsetzen für vernünftige Innovationen. Mit der heutigen Technik lassen sich Lampen dimmen und über Bewegungsmelder ak­tivieren. Die Lichtemissionen kön­nen mit dieser Technik stark reduziert werden. Im Glarnerland sind erste sensorgesteu­erte Strassenlampen, die untereinander kommuni­zieren, in Betrieb. Bleibt zu hoffen, dass sich intelligente Lampen weiter durchsetzen und die Lichtverschmutzung dadurch abnimmt. Dies würde nicht nur die Wildtiere oder den Sternenbeobachter, sondern dank der Energieeinsparung auch das Portemonnaie freuen.

Für die Astronomiebegeisterten ist ein dunkler Nachthimmel Vor­aussetzung für erfolgreiche Beob­achtungen und Fotografien. Für naturverbundene Per­sonen ist er ein Beitrag zur Erhal­tung der Lebensvoraussetzungen für Menschen und Tiere.

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